Als Tumormarker bezeichnet man Stoffe, die besonders von Krebszellen gebildet werden oder für deren Entstehung Krebszellen verantwortlich sind. Wenn sich Tumormarker in erhöhter Konzentration im Blut nachweisen lassen, können sie auf eine Krebserkrankung hinweisen. Allerdings sind Tumormarker oft ungenau, da sie auch bei anderen Vorgängen im Körper erhöht sein können, zum Beispiel bei Entzündungen.
Für Dickdarmkrebs sollte der Tumormarker „Carcino Embryonales Antigen (CEA)“ bestimmt werden, da es bei einem Drittel der Patienten erhöht ist, bei denen Dickdarmkrebs festgestellt wird. Der Tumormarker sollte vor einer Behandlung bestimmt werden, da veränderte Konzentrationen später vor allem bei den Nachsorgeuntersuchungen, Hinweise auf einen Rückfall oder neu aufgetretene Metastasen geben können.